Rückblick Sicherheitstraining am Nürburgring

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Zusammen mit unseren Partnern OCC und Classic Data möchten wir die Sicherheit von Oldtimerfahrern fördern und haben daher Mitte Juli unser erstes Fahrsicherheitstraining ausgerichtet. Achtzehn Oldtimerfahrer, teils in Begleitung, kamen im Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring zusammen, um unter professioneller Anleitung zweier Instruktoren ihr Oldie-Training zu absolvieren.

Nach einem kurzen theoretischen Warm-Up, bei dem die großen technischen Unterschiede zwischen modernen Alltags- und Oldtimerfahrzeugen besprochen und die wichtigsten Grundsätze für sicheres Fahren aufgefrischt wurden, ging es zum fahraktiven Teil auf das Trainingsgelände.

Beim Slalom machten sich die „Fahrschüler“ zunächst mit der Übungsstrecke vertraut und lernten die optimale Sitzposition und Lenktechnik kennen. Danach ging es ans Eingemachte: Kurvenfahren, richtiges Bremsen, Schleudern, Ausweichen – alles wurde bei verschiedenen Geschwindigkeiten und auf unterschiedlich griffigen Untergründen geprobt. Besonders gefordert wurden hier alle Fahrer, die ohne ABS unterwegs waren: Das Antiblockiersystem gehört heute zu den Sicherheitsstandards. Entsprechend sind wir daran gewöhnt, dass es uns im Falle einer Vollbremsung unterstützt indem es das Fahrverhalten stabilisiert und sicherstellt, dass das Fahrzeug in dieser Extremsituation lenkbar bleibt. Auf der Übungsstrecke bekamen die Teilnehmer am eigenen Leib zu spüren, wie sich das Fehlen dieser Technik in ihren Oldies bemerkbar macht und lernten richtig damit umzugehen. Beim Training an der Schleuderplatte wurde dann die eine oder andere Pirouette gedreht, doch dank der per Funkgerät vermittelten Anweisungen der Trainer bekamen die Teilnehmer ihre Fahrzeuge meist schnell wieder in den Griff.

Der Tag im Fahrsicherheitszentrum war ein voller Erfolg: alle Fahrzeuge waren heil geblieben und während die Oldiepiloten am Ende des lehrreichen Tages ihr Sicherheitsdiplom entgegen nahmen, freute sich unser Geschäftsführer Stephan Lehnen über das durchweg positive Feedback. Die Fahrer vermeldeten, viel über den richtigen Umgang mit ihrem Klassiker gelernt zu haben und viele äußerten den Wunsch, auch mit anderen klassischen Fahrzeugen nochmals an einem Fahrsicherheitstraining teilnehmen zu wollen.

Nach der erfolgreich verlaufenen Auftaktveranstaltung planen wir die Fortsetzung: „Wir sind der Meinung, dass Fahrsicherheitstrainings speziell für Oldtimer einen wichtigen Beitrag leisten, um die Sicherheit im Umgang mit diesen tollen Fahrzeugen zu erhöhen. Künftig wollen wir weitere Trainings anbieten. Interessierte Fahrer sollen die Möglichkeit erhalten, den Umgang mit ihrem Fahrzeug zu verbessern, um so ihre Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.“, schildert Stephan Lehnen seine weiteren Pläne.